POP-UP FÜR KREATIVE

Vom 9. Juni bis zum 7. Oktober gestalteten zwei Kollektive eine temporäre Plattform für Innovationen und Experimente. Neue Arbeiten, persönliche Vermittlungsformen und innovative Ideen machten den Projektraum zu einem Ort der Begegnung, des Dialogs und der Gastfreundschaft – lokal ausgerichtet und von einem internationalen Geist durchdrungen.

Treasure of the Town: Malerbuch by Clubhaus

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Inspiriert von der historischen Malerbuch-Sammlung im Archiv des Kunsthauses präsentiert Clubhaus ein «Malerbuch» für das Archiv von morgen. Originale Werke von ausgewählten lokalen und internationalen Künstler:innen werden in einem Buch mit einer einmalig entworfenen Fassung präsentiert. Mit der Ausstellung im Schaufenster zur Grafischen Sammlung im Moser-Bau wecken Shamiran Istifan und Lhaga Koondhor die Geister der Vergangenheit und spannen einen Bogen zum Zeitgeist von Zürich.

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«Clubhaus – Home of the New» zieht Bilanz

Die Macher von Clubhaus

Projektleitung: Lhaga Koondhor , Shamiran Istifan , Dave Marshal
Gastronomie: Amandine Café Ken Rojas , Soulfood by Aris Guzmann
Creative Direction: Romy Strasser

Kontakt: clubhausmember@gmail.com

Künstler:innen:

Sitara Abuzar Ghaznawi @radikalgeil Mathis Altmann @cracknpain Xafya Lovecraft @xafya06 Sveta Mordovskaya @genossinbaum Klaudia Schifferle @klauschiff Ilaria Vinci @ily_flying R M @rear.rm

Das Clubhaus Pop-Up war ein faszinierendes zwei Monate dauerndes Projekt, das ein Pop-Up Restaurant und die Ausstellung "Demanding, Yet Gentle" umfasste. Das Management-Team, bestehend aus Dave Mueller-Sturm, Lhaga Koondhor und Shamiran Istifan, arbeitete eng mit kulinarischen Partnern Ken Rojas (Amandine Cafe) und Aris Guzman (Soulfood by Aris) zusammen, um eine einzigartige Erfahrung zu bieten. Das Angebot an 0,0 Prozent Getränken und veganem, karibisch inspiriertem Essen erfreute sich großer Beliebtheit. Sogar an normalen Tagen strömten Gäste ins Clubhaus, um die einladende Atmosphäre und die kulinarischen Köstlichkeiten zu genießen. Die Raumgestaltung von Jungle Service und Floral Lokal schuf eine einladende Umgebung mit schönen Pflanzen und Blumenarrangements.

Die Ausstellung "Demanding, Yet Gentle", kuratiert von Lhaga Koondhor und Shamiran Istifan, präsentierte verschiedene Positionen von internationalen und regionalen Künstlerinnen. Neben den Kunstwerken von Talenten wie Sitara Abuzar Ghaznawi, Xafya Lovecraft und anderen, gab es auch eine bedeutende CCTV-Installation von Alfatih und einen Saaltext von Ruba Al-Sweel. Vor Ort fanden Performances von Sultan Çoban, Miao und Mario Espinoza statt. Talentierte DJ-Freunde wie Jamira Estrada, Asmara und andere trugen zu einer wunderbaren Atmosphäre bei den Events bei, darunter Openings, Afterparties und Closings.

Das Clubhaus kooperierte mit renommierten Institutionen wie dem Kunsthaus Zürich, Coalmine Winterthur, der Kunsthalle Zürich und dem Zurich Film Festival. Die Möglichkeit, den Heimplatz auf innovative Weise zu definieren und eine vielfältige Besucherschaft anzuziehen, wurde sehr geschätzt. Diese intensive Zeit betonte die Bedeutung kultureller Projekte für die Gemeinschaft und ihre Fähigkeit, Menschen zu verbinden. Die gesammelten Erinnerungen im Clubhaus sollen weiterhin zur Inspiration und zum Austausch dienen.

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«Summer of Something» zieht Bilanz

Die Macher von Summer of Something

Clifford E. Bruckmann (Projektleitung), Cathrin Jarema (Projektleitung).

Teammitglieder: Eliane Bertschi unspace , Clifford E. Bruckmann unanimous consent , (uqbar), Fernando Cruz Rojo y Negro , Julia Hegi 2 Boys Broken Hearts X Hamlet , unanimous consent , Cathrin Jarema unspace , Thomas Moor (uqbar), Simon Risi (uqbar), Antonia Rebekka Truninger 2 Boys Broken Hearts X Hamlet , Michelle Bernet unanimous consent .

Kontakt: sos@summerofsomething.org

Am 9. Juni 2023 gings los, «Summer of Something» (kurz SOS) öffnete pünktlich zum Zurich Art Weekend seine gläsernen Pforten. Das Kollektiv – zusammengewürfelt aus vier Kollektiven aus Oerlikon – nahm, mittels Interventionen, Performances, Screenings, Dinners, Happenings sowie der grossen Gruppenausstellung SCHWELLENANGST den Glasinkubator des ehemaligen Kunsthaus Restaurant in Beschlag. Sie beglückten die Besucher:innen des Kunsthauses und des Schauspielhauses sowie Passent:innen während zwei Monaten mit inspirierenden künstlerischen Konzepten, jedoch auch mit hausgemachten Tartines, Café und eigens kreierten Drinks, etwa dem ‘Pepperminta’ oder dem ‘Meret O’. Durch die Vielfalt und Diversität der verdichteten kulturellen und leiblichen Angebote, sowie durch die tatkräftige Unterstützung von externen Partner:innen, wurde es möglich, verschiedenste Publika jeden Alters anzusprechen und zu begeistern. Die Tradition des Künstler:innen-Hauses – und das war das Kunsthaus Zürich ja bei seiner Gründung – konnte auf diese Weise wiederbelebt werden, ferner bot das Pop up ‘KunstXaus Zürich’ vielen jungen internationalen und nationalen Künstler:innen die einmalige Gelegenheit, sich und ihr Schaffen an diesem geschichtsträchtigen Ort zu präsentieren. «Sommer of Something» war zwar eine äusserst intensive, jedoch auch wunderbare Erfahrung für alle Beteiligten.

Etwas müde zwar aber erfüllt sagen wir von Herzen DANKE und wünschen dem Team von «Clubhaus», das nun den Heimplatz 1 für weitere zwei Monate bespielen wird, eine ebenso superfantastische Zeit, wie wir sie erleben durften.

Aktualisierung der Tradition

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Das Kunsthaus möchte mit dieser Initiative an die Anfänge der Zürcher Kunstgesellschaft im 19. Jahrhundert erinnern, als Kunstschaffende das «Künstlerhaus» betrieben, aus dem später das Kunsthaus Zürich wurde.

Die Gewinner:innen der Ausschreibung bespielen die Location an prominenter Lage kostenfrei und erhalten darüber hinaus ein Startbudget von je CHF 50'000.- für Ausstellungen und Aktivitäten. Juriert wurden die Einreichungen von Ann Demeester (Kunsthaus Zürich), Daniel Baumann (Kunsthalle Zürich), Giovanni Carmine (Kunst Halle Sankt Gallen), Esther Eppstein (Künstlerin), Raphael Gygax (Zürcher Hochschule der Künste), Mirjam Varadinis (Kunsthaus Zürich).

«Beide Kollektive überzeugten die Jury mit ihrer Diversität und einem transdisziplinären Programm. Wir sehen darin die Chance, ein breites Publikum zu erreichen.»

Ann Demeester, Direktorin Kunsthaus Zürich